Das verflixte Klassentreffen
Autor/in: |
Regina Rösch |
Spielzeit: |
2003/04 |
Mitwirkende: |
als: |
Georg Grüner |
Franz-Josef Holzmeier,
Schlosser und Landwirt |
Regina Mack |
Amanda Holzmeier, seine
Frau |
Uwe Lauinger |
Markus Holzmeier, deren
Sohn |
Klaus Riedl |
Ludwig Holzmeier, Opa |
Dr. Joachim Waibel |
August Gierig, Nachbar |
Ina Dziumbla |
Franziska Gierig, dessen
Ehefrau |
Uwe Kratzer |
Ferdinand Specht, Postbote |
Heidi Kohnle |
Paula Specht, dessen
Ehefrau |
Michael Zeitler |
Johannes, nach Amerika
ausgewanderter Klassenkamerad |
Frauke Schell |
Elisabeth, verschollene
Klassenfreundin |
Sandra Lauinger |
Kathy, Elisabeths Tochter |
Elfie Eiermann |
Maske |
Walli Henkenhaf |
Souffleuse |
Felix Mack |
Technik |
Rüdiger Henkenhaf |
Regie |
Rückblick:
Verflixt viel Schadenfreude und jede Menge Spaß bescherte „D’Wedderschbacher
Kug’lbire–Biehn“ dem Publikum in der ASV-Turnhalle an beiden
Weihnachtsfeiern des ASV-Grünwettersbach sowie an den restlos
ausverkauften Theaterabenden im Januar. Und das alles wegen einer
unachtsamen Bemerkung bei der allmorgendlichen Lektüre der Tageszeitung
und den daraus abgeleiteten Vorbereitungen bzw. Verhinderungen eines
Klassentreffens.
Aber alles schön der Reihe nach. Franz-Josef Holzmeier (Georg „Charly“
Grüner) liest am Frühstückstisch von einem Klassentreffen im Nachbarort
vor und bringt dadurch seine Frau und einstige Klassenkameradin Amanda
(Regina Mack) auf die Idee, selbiges auch zu organisieren. Damit
beginnen die Probleme. Denn Franz-Josef glaubt, der Vater des
unehelichen Kindes der Klassenkameradin Elisabeth zu sein. Immerhin
zahlt er über seinen besten, aber auch sehr geizigen Freund August (Dr.
Joachim Waibel) seit über 20 Jahren Alimente. Wenn also nun diese
Elisabeth auf dem Klassentreffen auftauchen würde, käme alles ans
Tageslicht.
So folgt, was folgen muss. Mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln
gelingt es Franz-Josef und seinem Freund August, die Einladung an
Elisabeth abzufangen. Unterdessen freuen sich Amanda und Franziska, die
Frau von August (Ina Dziumbla) darauf, den nach Amerika ausgewanderten,
ehemaligen Klassenschwarm Johannes (Michael Zeitler) wiederzutreffen.
Doch bei dessen Eintreffen trifft Franz-Josef der Schlag. Denn die
Ehefrau des Klassenschwarms ist - Elisabeth (Frauke Schell). Zu allem
Überfluss bändelt sein eigener Sohn (Uwe Lauinger) auch noch mit Kathy
(Sandra Lauinger), der Tochter von Elisabeth an. Diese Liaison muss
unterbunden werden, da die beiden jungen Menschen ja eigentlich
Geschwister sind.
Bis sich aufklärt, wer denn nun wirklich der Vater des unehelichen
Kindes ist und wofür Franz-Josef seinem besten Freund all die Jahre das
Geld gegeben hat, vergehen drei Akte purer Unterhaltung und ungezählte
Lacher der Zuschauer. Das Lachen verging dann schließlich nur einem.
Denn Uwe Kratzer als Postbote Ferdl wurde als der wahre Vater von Kathy
überführt.
„D’Wedderschbacher Kug’lbire-Biehn“ traf mit dem 3-Akter „Das verflixte
Klassentreffen“ ganz den Nerv des Publikums. Mit zum großen Erfolg
dieses Stückes trugen mehrere Faktoren bei. Beispielsweise die
einzigartige Atmosphäre in der hübsch dekorierten und gemütlichen
ASV-Turnhalle oder die realistische Inszenierung (man denke nur an den
üppig gedeckten Frühstückstisch oder die auf der Bühne gebratenen
Spiegeleier). Nicht zu vergessen die schauspielerische Leistung der
Darsteller. Mit Heidi Kohnle als wandelnde Tageszeitung („Des muss I
glei d’ Frieda erzähle“) sowie "Opa" alias Klaus – Ridschi – Riedl, der
sich zwar als "jenseits von Gut und Böse" gibt, es aber faustdick hinter
den Ohren hat, gab es zahlreiche Lacher beim begeisterten Publikum.
Die Regie lag wie gewohnt in den Händen von Rüdiger „Kapo“ Henkenhaf.
Für die Maske sorgte Elfie Eiermann. Walli Henkenhaf in ihrem
Souffleur-Kasten hatte zwar bei allen Aufführungen wenig zu tun, war
jedoch als „Mutter aller Häppchen“ für die Verpflegung hinter der Bühne
stark gefordert. Für die Einstellungen an den Mikrofonreglern und den
richtigen Ton sorgten Felix Mack und Florian Zeitler.