Mord im Hühnerstall
Autor/in: |
Regina Rösch |
Spielzeit: |
2005/06 |
Mitwirkende: |
als: |
Georg Grüner |
Alfons Zipperich,
Finanzbeamter, Junggeselle |
Ina Rohrer |
Lisbeth Zipperich, seine
Schwester |
Klaus Riedl |
Karl-Josef Fröhlich,
Freund von Alfons, Junggeselle |
Frauke Schell |
Sophie, Schwester von
Karl-Josef, Freundin von Lisbeth |
Heidi Kohnle |
Agathe Sauer, Feriengast |
Sandra Lauinger |
Sabine Saftig, Feriengast |
Michael Zeitler |
Leo Schnapper,
Dorfpolizist |
Uwe Lauinger |
Horst Derrik,
Kriminalkommissar |
Uwe Kratzer |
Harry Kleiner,
Kriminalkommissar |
Elfie Eiermann |
Maske |
Walli Henkenhaf |
Souffleuse |
Jan Hennrich |
Technik |
Rüdiger Henkenhaf |
Regie |
Rückblick:
Mehrmals wurde in der vergangenen Saison „Der Mord im Hühnerstall“
begangen. In dieser rasanten Komödie von Regina Rösch wurde Junggeselle
Alfons Zipperich, ein Mann in den besten Jahren, der tagsüber bis zur
Erschöpfung im Finanzamt schuftete, von seiner ebenfalls ledigen
Schwester Lisbeth bestens versorgt. Als in der Pension, die Lisbeth
betreibt, zwei weibliche Feriengäste auftauchten, kamen Alfons und sein
bester Freund Karl Josef, der stets von seiner Schwester Sophie
überwacht wurde, in den zweiten Frühling. Dies führte dazu, dass sich -
wie den nachstehenden Meldungen zu entnehmen ist - einige seltsame Dinge
ereigneten.
Ruhestörung in Sersheim:
kbb.- Zu einem Fall erheblicher Ruhestörung kam es in der Nacht vom 26.
auf den 27.11.2005 in der Gemeinde Sersheim. Der Finanzbeamte Alfons Z.,
der Junggeselle Karl-Josef F. sowie Sabine S. und Agathe S. zechten
lautstark im Hof der Pension Elisabeth. Laut Angaben der Polizei sei der
Alkoholkonsum im Laufe der Nacht erheblich gestiegen. Der Polizist Leo
Sch. konnte durch den selbstlosen Einsatz der Deeskalationsmethode
(Mitfeiern) das Gelage jedoch zu einem ruhigen Abschluss bringen.
Spionin hinter Tannen:
kbb.- Wie unserer Redaktion aus sicherer Quelle mitgeteilt wurde,
konnten zwei verdeckt arbeitende Spioninnen durch ihr beherztes
Eingreifen in den frühen Morgenstunden eines trüben Dezembertages ein
sich anbahnendes Familienunglück weitgehend verhindern. Wer mit wem und
warum ein Techtelmechtel einging und welche Rolle dabei Agathe S. und
Sabine S. spielten, ist derzeit noch ungeklärt.
Polizei gelingt Aufklärung
von Familiendrama:
kbb.- Dank der akribischen Aufklärungsarbeit zweier polizeilicher
Ermittler, Horst D. und Harry K., konnte in der Gemeinde Grünwettersbach
ein Familiendrama verhindert werden. Wie unsere Quelle zu berichten
weiß, kam es in den frühen Morgenstunden des 17.12.05 in der Pension
Elisabeth zu einer dramatischen Verwicklung unglücklicher Umstände. Auf
Grund des plötzlichen Verschwindens des Alfons Z., Bruder der
Pensionsbesitzerin Elisabeth Z., gingen die Ermittler zunächst von einem
hinterhältigen Mord aus. Die Indiziensammlung deutete darauf hin, dass
Alfons Z. durch einen Schlag mit einem Holzknüppel auf den Hinterkopf zu
Tode kam. In den engeren Kreis der Verdächtigen rückten sowohl Elisabeth
Z. und ihre Freundin Sophie F., als auch Sabine S. und Agathe S.,
Feriengäste in der Pension. Blutspuren wiesen auf den Hühnerstall als
Tatort hin. Die Vernehmung der Verdächtigen ergab zunächst nichts. Im
Laufe der Ermittlungen rückten jedoch undurchsichtige Machenschaften der
Feriengäste ins Visier der Kriminalisten. Letzten Endes verhalf Max Z.,
Zwillingsbruder des Alfons Z., zur Aufklärung des Falles. Eine Leiche
wurde übrigens nicht gefunden.
Wiederholungstäter
geschnappt:
kbb.- Nach wochenlangen Recherchen gelang es jetzt der Polizei zwei
Trickbetrügerinnen dingfest zu machen. Wie die Ermittlungen ergaben,
bedienten sich Agathe S. und Sabine S. immer wieder der altbekannten
Methode des “Bezirzens” um an geheime Geldlager zu gelangen. Durch die
Verwicklung der beiden in einen Mordfall konnte die Polizei ihre
Machenschaften aufdecken. Die Höhe des angerichteten Geldschadens konnte
noch nicht festgestellt werden.
Mit diesem gelungenen Stück konnten wir abermals unser Publikum
begeistern und waren natürlich sehr froh darüber, bei der Auswahl des
Stückes ein glückliches Händchen gehabt zu haben. Ein Novum für uns war
das aufwändig und authentisch gestaltete Bühnenbild in Form einer
Freilandkulisse vor dem Wohnhaus auf der linken und neben dem
Hühnerstall auf der rechten Seite.