Ach, du fröhliche!

Autor/in: Bernd Gombold
Spielzeit: 2006/07

Mitwirkende:

als:
Georg Grüner Anton Maier, Reifenhändler
Regina Mack Rita Maier, seine Frau
Uwe Lauinger Markus Maier, beider Sohn
Sandra Lauinger Sabine, Freundin von Markus
Klaus Riedl Karl-Otto Edelstein, Juwelier, Bruder von Rita
Ina Rohrer Agathe Edelstein, seine Frau
Heidi Kohnle Martha Strecker, Nachbarin
Michael Zeitler Theo Müller, Nachbar
Elfie Eiermann Maske
Walli Henkenhaf Souffleuse
Jan Hennrich Technik
Rüdiger Henkenhaf Regie

Rückblick:


Viele Menschen waren schon einmal auf einer Sportvereinsweihnachtsfeier! Und einige kennen bestimmt auch das Gefühl, sich am nächsten Morgen nicht mehr so ganz genau erinnern zu können, was am Abend zuvor passierte. Unangenehm wird es nur dann, wenn besagte Weihnachtsfeier am Tag vor Heiligabend stattfand und die Nachwirkungen (brummender Schädel, Gedächtnisschwierigkeiten usw.) den Verlauf des „ach so fröhlichen“ Festes immens beeinträchtigen.

 Dieses Szenario mit allen Irrungen und Wirrungen brachte die Wedderschbacher Kug'lbire-Biehn in gekonnt humorvoller und lebhafter Weise auf die Bühne. Manch ein Besucher oder eine Besucherin erkannte sich teilweise wieder, als es um die Vorbereitungen für das schönste Fest des Jahres ging.

Wer kennt es denn nicht, dass am Morgen unliebsame Gäste die Festvorbereitungen ins Stocken bringen? Wer hat nicht schon einmal erlebt, dass der Weihnachtsbaum am Morgen des Heiligabends noch nicht aufgestellt ist, oder gar schlimmer, noch nicht einmal besorgt ist!!

Doch bei diesen Festvorbereitungen lief nicht nur das schief! Eine Nachbarin beobachtete 3 Gestalten, die morgens um 5:13 Uhr etwas im Garten vergruben und berichtete dies natürlich umgehend dem Mann des Hauses, sowie einigen anderen Anwohnern des Dorfes, so dass die Gerüchteküche richtig ins brodeln kam. Doch was sie vergraben hatten, wusste selbstverständlich niemand so genau. Das Auto der Familie Maier hatte eine große Delle und keiner konnte sich erklären woher. Die Weißtanne des Nachbarn Theo wurde einfach in der Nacht gefällt, nur der Stumpf davon fand sich noch im Garten.  Dem Juwelier Karl-Otto Edelstein wurden nachts 3 Perlenketten gestohlen, die zwar wieder auftauchten, jedoch an einer Stelle, wo sie niemand vermutet hatte. Auch wurde in besagter Nacht gewildert, welches Tier wusste niemand, die Tatwaffe wurde aber gefunden - doch nicht einer konnte sich erklären wie das alles passieren konnte. Dann verschwand auch noch die Fichte der „lieben“ Nachbarin Martha Strecker spurlos, dafür wurde jedoch ein Schuh als Beweisstück gefunden, der wiederum dem Herrn des Hauses gehörte, dieser jedoch keinerlei Erinnerung daran hatte, wie der Schuh in Nachbars Garten gekommen war. Glücklicherweise erbot sich der Sohn Markus als gekonnter Geschichtenerzähler, um kurzfristig die Wogen zu glätten.

Auch das Stopfen der Weihnachtsgans erwies sich schwieriger als angenommen,  zumal aus platztechnischen Gründen nicht ganze Äpfel und eine Hand in die Gans passen, zwangsweise musste das schief gehen und hatte zu Folge, dass Karl-Otto eine ganze Weile in der Gans gefangen war; was seine Frau Agathe veranlasste diese schwierige Situation mit ein paar Gläsern Wein zu überbrücken. Am Ende konnte glücklicherweise durch die Aufklärungsarbeit von Markus Freundin Sabine die Sachlage geklärt werden, so dass einem Happy-End bzw. einer Versöhnung und zwei Verlobungen nichts mehr im Wege stehen konnte.