Rückblick:
Viele Menschen waren schon einmal auf einer Sportvereinsweihnachtsfeier!
Und einige kennen bestimmt auch das Gefühl, sich am nächsten Morgen
nicht mehr so ganz genau erinnern zu können, was am Abend zuvor
passierte. Unangenehm wird es nur dann, wenn besagte Weihnachtsfeier am
Tag vor Heiligabend stattfand und die Nachwirkungen (brummender Schädel,
Gedächtnisschwierigkeiten usw.) den Verlauf des „ach so fröhlichen“
Festes immens beeinträchtigen.
Dieses Szenario mit allen Irrungen und Wirrungen brachte die
Wedderschbacher Kug'lbire-Biehn in gekonnt humorvoller und lebhafter
Weise auf die Bühne. Manch ein Besucher oder eine Besucherin erkannte
sich teilweise wieder, als es um die Vorbereitungen für das schönste
Fest des Jahres ging.
Wer kennt es denn nicht, dass am Morgen unliebsame Gäste die
Festvorbereitungen ins Stocken bringen? Wer hat nicht schon einmal
erlebt, dass der Weihnachtsbaum am Morgen des Heiligabends noch nicht
aufgestellt ist, oder gar schlimmer, noch nicht einmal besorgt ist!!
Doch bei diesen Festvorbereitungen lief nicht nur das schief!
Eine
Nachbarin beobachtete 3 Gestalten, die morgens um 5:13 Uhr etwas im
Garten vergruben und berichtete dies natürlich umgehend dem Mann des
Hauses, sowie einigen anderen Anwohnern des Dorfes, so dass die
Gerüchteküche richtig ins brodeln kam. Doch was sie vergraben hatten,
wusste selbstverständlich niemand so genau. Das Auto der Familie Maier
hatte eine große Delle und keiner konnte sich erklären woher. Die
Weißtanne des Nachbarn Theo wurde einfach in der Nacht gefällt, nur der
Stumpf davon fand sich noch im Garten.
Dem Juwelier Karl-Otto Edelstein
wurden nachts 3 Perlenketten gestohlen, die zwar wieder auftauchten,
jedoch an einer Stelle, wo sie niemand vermutet hatte. Auch wurde in
besagter Nacht gewildert, welches Tier wusste niemand, die Tatwaffe
wurde aber gefunden - doch nicht einer konnte sich erklären wie das
alles passieren konnte. Dann verschwand auch noch die Fichte der
„lieben“ Nachbarin Martha Strecker spurlos, dafür wurde jedoch ein Schuh
als Beweisstück gefunden, der wiederum dem Herrn des Hauses gehörte,
dieser jedoch keinerlei Erinnerung daran hatte, wie der Schuh in
Nachbars Garten gekommen war. Glücklicherweise erbot sich der Sohn
Markus als gekonnter Geschichtenerzähler, um kurzfristig die Wogen zu
glätten.
Auch das Stopfen der Weihnachtsgans erwies sich schwieriger als
angenommen,
zumal aus platztechnischen Gründen nicht ganze Äpfel und
eine Hand in die Gans passen, zwangsweise musste das schief gehen und
hatte zu Folge, dass Karl-Otto eine ganze Weile in der Gans gefangen
war; was seine Frau Agathe veranlasste diese schwierige Situation mit
ein paar Gläsern Wein zu überbrücken. Am Ende konnte glücklicherweise
durch die Aufklärungsarbeit von Markus Freundin Sabine die Sachlage
geklärt werden, so dass einem Happy-End bzw. einer Versöhnung und zwei
Verlobungen nichts mehr im Wege stehen konnte.