Mit Schlafsack und Kamillentee

Autor/in: Regina Rösch
Spielzeit: 2007/08

Mitwirkende:

als:
Georg Grüner Gottfried Pfenning, eingebildeter Kranker
Regina Mack Olga Pfenning, seine Frau
Uwe Lauinger Heinz-Walter Pfenning, beider Sohn
Klaus Riedl Oswald Fuchs, Gottfrieds bester Freund
Ina Rohrer Klothilde Fuchs, seine Frau und Olgas beste Freundin
Detlef Bergner Franz Fischer, Polizist und Freund von Gottfried u. Oswald
Heidi Kohnle Jaqueline Meier, Kosmetikvertreterin
Sandra Lauinger oder
Graziella Rossello
Carmen Fröhlich, ihre Kollegin
Elfie Eiermann Maske
Walli Henkenhaf Souffleuse
Jan Hennrich und
Uwe Kratzer
Technik
Rüdiger Henkenhaf Regie

Rückblick:


Bei insgesamt 10 Aufführungen, einschließlich der Vereinsweihnachtsfeier des ASV im Dezember, unterhielt D´Wedderschbacher Kug´lbire-Biehn über 2000 begeisterte Zuschauer mit dem dörflichen Schwank in drei Akten von Regina Rösch. Regie führte hierbei, wie in den Jahren zuvor in herausragender Weise Rüdiger Henkenhaf.

AIDA.... wer träumt nicht davon, einmal allen Alltagssorgen zu entfliehen und auf einer Kreuzfahrt  durchs Mittelmehr bei Luxus pur so richtig zu entspannen!? So auch Olga Pfenning (Regina Mack) und Klothilde Fuchs (Ina Rohrer). Doch sie träumen nicht nur. Die beiden sind fest entschlossen ihre vor Jahren erhaltenen Versprechen ihrer Männer für einen Traumurlaub, jetzt in die Tat umzusetzen.

Gottfried Pfenning (Georg Grüner), der abwechselnd von Bluthochdruck, Herzschmerz, Bandscheibenvorfällen, Atemnot, kalten Füßen und sonstigen Wehwehchen „geplagte“ Mann Olgas möchte auf keinen Fall so eine „gefährliche“ Reise antreten. Auch Oswald Fuchs (Klaus Riedl) wehrt sich entschlossen gegen eine Reise auf einem Kahn wie die AIDA, zumal genau zur geplanten Reisezeit die enorm wichtigen Binokelmeisterschaften stattfinden werden.

Die beiden Frauen sind jedoch wild entschlossen. Nun ersinnen die beiden Männer einen Plan, um dem „ach so luxuriösen Urlaub“ zu entgehen. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei von Olgas und Gottfrieds Sohn Heinz-Walter (Uwe Lauinger) und ihrem Freund, dem Polizisten Franz Fischer (Detlef Bergner). Der Plan scheint perfekt. Ein fingierter Anruf bei Radio Regenbogen, eine falsche Gewinnfrage beim täglichen Preisrätsel im Radio, eine erdichtete „Traumreise“ nach Durlach auf den Campingplatz...... und schon, so denken die Männer, sind die Frauen von all ihren Urlaubsgedanken geheilt.

Aber wie so oft im Leben kommt alles anders als geplant. Zelten im Wohnzimmer, Isomatte statt Couch, grillen in der guten Stube, Kartoffelsalat statt Sauerbraten und das alles als Übung für den Ernstfall.   Für alle Beteiligten abwechselnd eine Herausforderung. Da sind Turbulenzen vorprogrammiert. Mit dem Erscheinen der beiden Kosmetikvertreterinnen Jaqueline Meier (Heidi Kohnle) und Carmen Fröhlich (Sandra Lauinger / Graziella Rossello) nehmen die Irrungen und Wirrungen weiter ihren Lauf.

Es folgen polizeiliche Ermittlungen im Ort wegen Betrügerinnen im Nonnengewand und intrigante Täuschungen von Olga und Klothilde. Mehrere Verhaftungen später sind Olga und Klothilde am Ziel angekommen. Ihre Männer sitzen ein und sie können endlich mit der AIDA ihren Luxusurlaub genießen.


Damit so ein Stück gelingen kann, bedarf es nicht nur der Schauspieler auf der Bühne und den Regisseur. Was, wenn die Darsteller auf der Bühne ins Stocken geraten? Dafür gibt es die Souffleuse (Walli Henkenhaf), die den Akteuren weiterhelfen kann. Dafür, dass die Bühnenkünstler nicht zu blass im Licht erscheinen ist die Maske zuständig. Bei den Kug´lbire sind dies Elfie Eiermann und Silke Stech. Damit überhaupt das Licht zum richtigen Zeitpunkt an und aus geht, der Donner grollt oder das Handy klingelt benötigt eine Schauspielgruppe auch die Technik. Dafür zuständig Jan Hennrich und Uwe Kratzer.

Ein Theaternachmittag war dem 24-jährigen Samuel Mala aus Karlsruhe gewidmet. Er ist geistig behindert und leidet an Epilepsie. Sein größter Wunsch war ein behindertengerechtes Fahrrad. Dieser Wunsch ging dank der Kuglbire und ihren Zuschauern in Erfüllung. Samuel bekam von uns Ende Januar 2008 das versprochene behindertengerechte Fahrrad. Mit großzügiger Unterstützung der Firma Storch & Beller wurde es direkt an Samuel geliefert, der sich riesig freute und sein Rad in diesem Sommer schon eifrig nutzte.