Ruhestand .....und plötzlich war die Ruhe weg

Autor/in: Regina Rösch
Spielzeit: 2012/13

Mitwirkende:

als:
Georg Grüner Julius Klein
Regina Vogts Therese Klein, seine Frau
Sandra Lauinger Renate Klein, beider Tochter
Patrik Leitner Stefan Seubert, Freund von Renate
Uwe Lauinger Franz-Martin Brand, Freund von Julius
Heidi Kohnle Karola Brand, seine Frau
Klaus Riedl Erwin Hirsch, Nachbar
Ina Rohrer Gisela Hirsch, seine Gattin
Dagmar Blümle oder Graziella Rossello Lieselotte Schlüpfer, Sekretärin von Julius
Detlef Bergner Karl Mai, Pensionsgast
Elfie Eiermann und
Gabi Schwarzkopf
Maske
Walli Henkenhaf Souffleuse
Jan Hennrich und Christian Beck Technik / Kamera
Rüdiger Henkenhaf Regie

Rückblick:

Vierzehn mal durften wir in der immer ausverkauften Halle vor einem tollen Publikum spielen. Zwei Gastauftritte in Berghausen rundeten unsere Theatersaison ab. Das gespielte Stück war wie aus dem Leben gegriffen.

Therese Klein (Regina Vogts) war mit sich und ihrem Leben zufrieden. Der Haushalt, die kleine Pension, die in ihrem Haus untergebracht war, Kaffeeklatsch und Tupperabende mit den Freundinnen Karola (Heidi Kohnle) und Gisela (Ina Rohrer) füllten ihren Tag aus.

Doch dies nahm ein jähes Ende, als ihr Ehemann Julius (Georg Grüner) in Ruhestand ging. 43 Jahre und 5 Monate hatte er selbstlos und aufopferungsvoll für seine Frau und die Tochter Renate (Sandra Lauinger) geschuftet. Schwer viel ihm vor allem der Abschied von seiner treuen Sekretärin Lieselotte Schlüpfer (Dagmar Blümle/Graziella Rosello).

Die Freunde Erwin (Klaus Riedl) und Franz-Martin (Uwe Lauinger) hatten bereits Pläne, was sie nun mit dem frisch gebackenen Rentner alles unternehmen wollten. Dieser jedoch wollte zuerst Haus, Garten und die unwirtschaftlich geführte Pension, sowie das gesamte „Lotterleben“ seiner Frau auf Vordermann bringen.

Schnell wurde Therese klar, dass das schöne Leben nun vorbei war. Denn der handwerklich völlig talentfreie Julius brachte alles durcheinander. So hielten Jour-Fix Besprechungen, Brainstormings und Teambildungsmaßnahmen im Hause Klein Einzug. Da konnten selbst Renate und ihre Freund Stefan (Patrik Leitner), der von Julius als „ewiger Student“ beschimpft wurde, nicht helfen.

Therese war am Rande des Wahnsinns angekommen, und auch bei den Freundinnen Gisela und Karola war Zuhause nichts mehr wie es war. Denn angespornt von Julius und dessen Seminarkollegen Karl Mai (Detlef Bergner) begannen nun auch Erwin und Franz-Martin mit der Optimierung der Ehefrauen.

Die Nerven lagen blank als nun die kleine einfache Pension zu einem Western-Saloon mit Theaterbühne umgebaut wurde. Dieses völlig neue Geschäftsmodell sollte den wirtschaftlichen Erfolg bringen. Die Frauen ergaben sich in ihr Schicksal, denn waren sie ihren Männern ohne eigenes Einkommen nicht bedingungslos ausgeliefert? So wurde nun ein Stück aus der Feder des Seminarkollegen Karl Mai - ganz nahe am Original des großen Karl May - einstudiert.

Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Durch eine glückliche Fügung erhielten die drei Freundinnen die Möglichkeit, nochmals ins Berufsleben einzusteigen und ihren Männern zu entkommen. Für Julius und die Freunde ein derber Schlag, aber vielleicht würde ja ein Brainstorming die Lösung bringen?

Regie führte unser Rüdiger Kapo Henkenhaf. Walli Henkenhaf half uns als Souffleuse mit den fehlenden Wörtern aus. Für das wunderbare Aussehen sorgten Elfi Eiermann und Gabi Schwarzkopf. Für das Licht und die tolle Westernmusik waren Christian Beck und Jan Hennrich zuständig. Das tolle Bühnenbild im dritten Akt wurde von Marion Freiburger gemalt.

Ein dickes Danke unsere vielen Helfern! Die für uns beim Aufbau da sind, der Sektbar ein freundliches Gesicht gaben und für die vielen leckeren Speisen während der Auftritte sorgten. Denn nicht nur Liebe geht durch den Magen!

Dank auch an die Firma Storch + Beller, die uns immer einen Transporter für die auswärtigen Auftritte zur Verfügung gestellt hat!